Tag 46 und 47 – Die Sonne, Madrid und ich

Madrid 

Die letzten beiden Tage waren von Sightseeing, aber auch Erholungspausen geprägt. Madrid ist eine große, volle, sehr lebendige Stadt – modern trotz alter Gebäude, die das Stadtbild ausmachen. Viele Autos, viele Menschen für mich nach dem Jakobsweg, aber inzwischen habe ich mich mit dem hektischen Treiben angefreundet und sehe auch die ruhige Lebendigkeit der spanischen Mentalität wieder. Die Tage gingen ineinander über. In der Herberge, die leider nicht so super ist, aber bin schlimmeres gewöhnt, lernte ich noch 3 andere Deutsche kennen. Zusammen gingen wir Abends noch etwas weg, nach etlichen Gläsern Wein war ein dann schon 1 Uhr. Die Gesellschaft von Gleichaltrigen und gleicher Nationalität tat gut und wir hatten viel Spaß, und bekamen unter anderem vom Kellner demonstriert, wie man denn Wein richtig einschenkt (das hatten wir doch glatt falsch gemacht. Die Nachmittage verbrachte ich indem ich mir alles Mögliche anschaute (obwohl ich so langsam genug gesehen habe) und mit Nichtstun in den Parks. Nachdem ich gestern den ganzen Tag umher gelaufen war und im Park etwas entspannt habe, gönnte ich mir eine Massage. Erst ohne Rucksack merke ich, wie verspannt ich bin. Es ist ungewohnt ohne das Gewicht auf dem Rücken zu laufen und vielleicht kommen durch die andere Haltung die derzeitigen Rückenschmerzen. Die Massage war wunderbar, der Masseur spürte genau die schmerzenden Stellen auf. Heute genoss ich vor allem die Sonne im Park. Das Wetter ist zur Zeit super – Sonne, nur einzelne Wolken und Gradzahlen über 20. So gestaltete sich der Abschied von Spanien, so wie der Aufenthalt in Sevilla begonnen hat. Inzwischen ist die Speicherkarte voll und mein Kopf auch. Also mit Museen, Kirchen und Infos kann man mich jetzt erstmal eine Zeit lang jagen.

Das älteste Restaurant Europas: Könige und Königinnen, Regierungschefs kommen hier zum Essen her. Eingerichtet und zubereitet wird noch wie zu Beginn. 

Die Kathedrale keine besondere Sehenswürdigkeit der Stadt, aber für mich das schönste. Begonnen im gotischen Stil, beendet im Neoklassizismus, um zum nebenstehenden Palast zu passen. Etwas palastartig von außen, aber hell und freundlich. Innen die modernste Kirche, die ich bisher gesehen habe. Bunt und freundlich, sogar mit WiFi. Ich fand es herrschte eine warme und willkommene Stimmung durch die Gestaltung. Nicht so duster und kalt, wie in vielen anderen Kirchen. 

Der Palast neben der Kathedrale: eine größere Nachbildung von Versailles, um die 3500 Räume (wer die wohl alle putzt…) 

Plaza Mayor: Das elegant verzierte Gebäude ist nichts anderes als eine Bäckerei 

Und noch viele andere Eindrücke: Gebäude, Parks, Frühling und ich 😉 

Straßenverkehr in Spanien

Blühende Mandelbäume
Mein neuer Hut (hat was gärtnermäßiges finde ich :p) PS: ich liebe Hüte
Valdemar gab es gestern Abend

Viel nachgedacht über das was hinter mir liegt, habe ich nicht die letzten Tage (fällt mir gerade so auf) Ich habe etwas abgeschaltet und Madrid genossen. Das scheine ich gelernt zu haben – auch mal abzuschalten und ganz die Umgebung zu sehen und zu beobachten. Morgen im Flugzeug und während der anschließenden mehrstündigen Bahnfahrt habe ich zum Nachdenken genug Zeit und werde es ganz automatisch machen. 

4 Gedanken zu “Tag 46 und 47 – Die Sonne, Madrid und ich

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